Die Hühner - bicklhof

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Die Hühner
Unsere Hühner leben in drei Ställen, legen braune Eier und werden äußert verzogen oder verwöhnt!

Anleitung zum Glücklichsein
Wie verzieht (verwöhnt) man ein Huhn - oder wie macht man es glücklich?
Unsere Hühner leben mit einer sogenannten Volierenaufstallung, das heißt, sie haben im Stall nicht nur den Boden als Bewegungsraum, sondern können auch auf verschiedene Ebenen in die Höhe fliegen und hüpfen.

In der Natur wäre es ein Baum.
Auf der ersten Etage bekommen sie auch ihr Futter, in die zweite Etage können sie sich zurückziehen. Außerdem befindet sich hier oben ihr Bett, ihre Sitzstangen, auf denen Sie gerne übernachten wollen.
Diese höhergelegenen Sitzstangen sind für Hühner sehr wichtig, da sie so ihrem angeborenen Bedürfnis  nachgehen können, sich für die Nacht über dem Boden vor anderen, oft für sie gefährlichen Tieren in Sicherheit zu bringen
Junge Hühner
Wenn die jungen Hühner zu uns kommen, sind sie ob der neuen Umgebung oft desorientiert.
So bleiben dann viele Tiere einfach auf dem Boden sitzen. Also heben wir sie abends einzeln mühsam hoch, um sie auf einen freien Sitzplatz zu tragen. Das kann schon mal ein paar Stunden dauern!
Jeden Tag werden es aber weniger, und nach einer Woche finden dann alle ihren Platz.
Vielleicht wollen sie anfangs auch nur wie kleine Kinder persönlich ins Bett gebracht werden.
Glückliche Hühner wollen immer etwas finden! Also streuen wir über den ganzen Tag verteilt Getreidekörner in das Stroh auf den Boden. So können sie ständig etwas suchen und haben abends das tolle Gefühl, einen erfolgreichen Tag hinter sich zu haben.
Wer hat das nicht gern?

Immer draußen?
Glückliche Hühner wollen raus an die frische Luft und in der Sonne baden! Also dürfen sie natürlich auch auf die Wiese.
So können sie bei Bedrohungsängsten (z.B. durch Flugzeuge oder Krähen) und natürlich auch bei echten Gefahren (Habicht) Schutz suchen, ohne gleich zurück in den Stall laufen zu müssen.
Glückliche Hühner wollen natürlich auch im Winter hinaus. Das geht aber oft nicht so gut, weil z.B. viel Schnee liegt. Auf Schnee gehen Hühner nicht gerne, weil sie dort nichts mehr sehen (schneeblind). Darum haben wir für die Hühner Wintergärten gebaut, damit sie auch im Winter so viel Platz haben, um nicht miteinander ins Streiten zu kommen.
(Margit wünscht sich eigentlich auch so einen Wintergarten. Das ist aber eine andere Geschichte, die zu einem anderen Zeitpunkt...)
Glückliche Hühner wollen baden
Aber nicht in Wasser, sondern in Sand! So reinigen sie ihr Gefieder. Dafür gibt es große Sandbäder, die regelmäßig mit frischen und feinem Sand aufgefüllt werden.
Weil sie ja immer so wild planschen!

Gehobenes Mädchenpensionat
Aber all das ist einem wirklichen Luxushuhn natürlich zu wenig! Also bekommen sie immer wieder neue Leckereien von uns serviert. Mal sind es Brennesseln, dann wieder Fichtenzweige, zwischendrin etwas Grassilage (so etwas wie Sauerkraut aus Gras), mal Kräuterauszüge ins Trinkwasser, usw.
So geht es von sechs Uhr morgens bis zur Dunkelheit, denn unsere verwöhnten Damen gehen vorher ja nicht heim in den Stall.
Wenn sie sich draussen einen Schnupfen geholt haben, dann werden sie  von uns mit Globuli und Bachblüten kuriert.
Und weil wir ja kein traditionell, eher langweiliges Mädchenpensionat betreiben, sind natürlich auch Hähne mit dabei.
Ein besonderes Thema!

Strengheitsgebot
In Einem aber bin ich streng:
Eier die mir und Ihnen gut schmecken und somit diese Mühen rechtfertigen, müssen die Hühner dann auf jeden Fall legen!

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